Der Autor Josef Bauer |
Der Autor Josef Bauer wurde als Sohn eines Kaufmannes im Jahr 1957 in der oberösterreichischen Marktgemeinde Kremsmünster geboren. Seine ersten sieben Lebensjahre verbrachte er bei seinen Eltern, die in sein junges Herz den christlichen Glauben pflanzten. Sieben Jahre mussten genügen, seine Seele mit so viel Glauben und Charakterstärke zu füllen, um im weiteren Leben diese Werte hoch zu halten, denn danach wurde sein Leben einschneidend verändert.
Er kam aufs Land zu seinem Onkel, wo er später den Bauernhof übernehmen sollte. Alles war nun anders. Ungewohntes Essen, sowie die Sprache, ein Dialekt mit vielen unbekannten Wörtern, waren Hindernisse, die es zu überwinden galt, da seine Eingliederung in diese ländliche Welt mit großer Strenge verlangt wurde.
Gewohntes wurde ihm plötzlich verboten und als Dummheit und Überheblichkeit bezeichnet, als nicht zu rechtfertigender Dünkel jener Leute, die keine Bauern waren.
Die Jugend des Autors verlief zwiespältig. Einerseits gelang es ihm, den Umgang mit Tieren und der Natur zu verstehen und zu lieben. Der Beruf des Bauern wurde zu seiner Berufung. Er schloss seine Ausbildung erfolgreich mit der Meisterprüfung ab.
Dies war eine Seite seiner Seele, die andere war charakterisiert durch seinen Wissensdurst. Jenen zu stillen, wurde ihm während seiner Jugend soweit als möglich verboten.
Ein Studium wurde ihm untersagt. Zu lesen wurde als nicht seinem Stand entsprechend kritisiert.
Trotz dieses Verbots gibt der Autor eine Zahl von etwa 1500 Büchern an, die er gelesen hat. Mit neunundzwanzig Jahren gab er seinem Leben eine große Wende und zog mit seiner jungen Familie nach Südamerika. Auf mehreren Reisen durch diesen riesigen Kontinent und während seines fast dreißigjährigen Aufenthalts in Paraguay lernte er die verschiedenen Kulturen des Landes kennen. Zahlreiche Völker mit ihren verschiedenen Sprachen, von denen der Autor einige erlernte, leben in sozial sehr unterschiedlichen Verhältnissen. Er erlebte, nach eigener Aussage, einen gewaltigen Kulturschock. Die geographische Entfernung, der historische und kulturelle Unterschied zwischen der alten und neuen Welt erschienen häufig unüberwindbar.
Älter werdend wurde sein Wunsch geweckt, seine Jugenderinnerungen sich selbst, seiner Familie und hoffentlich vielen Freunden aus dieser Zeit in einem mit viel Herz geschriebenen Buch näher zu bringen. Diese Heimaterinnerungen schrieb der Autor fernab seiner Heimat, im Herzen Südamerikas, mit Nostalgie, Sehnsucht und Schwermut, aber auch mit viel Humor.
Sowohl Vergangenheit als auch Heimat lagen in der Ferne, wobei das eine mit dem Schreiben in die Gegenwart zurückgeholt werden konnte und die Heimat durch eine Reise dorthin.
Das Ziel, welches der Autor mit dem Schreiben dieses Buches erreichen wollte, war zurück zu kehren, sowohl in die Vergangenheit, als auch in seine Heimat. Beides gelang ihm. Beide sind lieb.
Don Josef Bauer
Der Autor bei einem Heimatbesuch 2010 vor dem Eingang zur Sakristei der Kirche Maria Rast |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Bitte jeden Kommentar nur einmal absenden, da sie nicht sofort automatisch im Blog erscheinen. Gedulden Sie sich und warten Sie bitte auf die moderierte Freigabe. Dauer 1 Tag max.
Auf jeden Fall herzlichen Dank für Ihre Anregungen.