Erstauflage

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Angaben zu dem Buch: DER DIENER GOTTES

Angaben zu dem Buch: DER DIENER GOTTES - Das Buch Der Diener Gottes ist eine gebundene Ausgabe mit 90 Bildern. - Seitenzahl der Print-Ausgabe: 388 Seiten - ISBN Nummer: 978-3-901745-43-0 Sprache: Deutsch - Verlag: Kilian (Vöcklabruck, O.Ö.) - Erstausgabe: März 2015 - Erhältlich bei diesen Anbietern: Verlag: Kilian - Verkauf durch: Jeder beliebigen Buchhandlung - Direktverkauf durch Autor bei Anfragen auf telefonischem oder schriftlichem Weg. Es wird gebeten sich bei Buchbestellungen direkt an den Autor zu wenden. Kaufpreis: Gebundene Ausgabe -- -- EUR 29,90 Zuzgl. Versandkosten Anschrift im Impressum ersichtlich oder E-Mail Aufruf anwenden.

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Freitag, 27. April 2018

Heinrich Steiner in Gedenkfeier der KZ-Häftlinge Dachau gewürdigt.

Josef Bauer nahm auf Einladung der Leitung des Bildungszentrum St. Franziskus in Ried an der Gedenkfeier für die KZ Dachau Haftopfer aus dem Bezirk Ried i. I.in Ried teil.
Do, 26. April 2018 19:00 Lern- und Gedenkort Charlotte Taitl-Haus, Ried i. I., Rossmarkt 29
20:00 Uhr Stadtsaal, Ried i. I., Kirchenplatz 13
Zuerst wurde die Ausstellung im Gedenkort Charlotte Taitl-Haus, in der kurze Biografien von 49 Haftopfern dargestellt sind besucht. Dort wurde schon bei den Zuhörern durch Erörterungen der grausamen Verhaftungen das beklemmende Gefühl der Ohnmacht und erschütterndes Mitgefühl entfacht.
Pfarrer Anthony CHIDI ECHECHI
Gedenkfeier KZ Dachau_1
Dann ging es in den Pfarrsaal, wo dann die musikalisch umrahmte Gedenkfeier stattfand.
Zahlreiche Ehrengäste, sowie viele an dem Thema interessierte Zuhörer fanden sich ein. Die Worte von Familienangehörigen der Inhaftierten waren besonders aufwühlend. In absoluter Stille traf jedes Wort schmerzlich das Herz der Anwesenden.
Unser Pfarrer Steiner wurde mehrmals im Zusammenhang der Gefangenschaft in Dachau erwähnt. Ebenfalls wurde seine Rückkehr nach Steinerkirchen erwähnt und dass er nur einen Tag nach seiner Rückkehr anfing wieder Messe zu halten.
Gedenkrede an Heinrich Steiner
Ich hätte mir gewünscht, dass auch Familienmitglieder des Heinrich Steiner, die mir persönlich bekannt sind, oder zumindest Menschen, welche ihn persönlich gekannt haben, einige Worte gesprochen hätten.
Ich als Autor des Buches „Der Diener Gottes“, in dem ich viel über den Pfarrer Steiner schrieb, hätte gerne das Gedicht, auf dem sich der Titel des Buches bezieht, vorgetragen. Das wurde mir aus organisatorischen Gründen leider nicht ermöglicht.
Aber die Gedenkfeier war ein würdiges, respektvolles und inhaltlich ein äußerst wertvolles Ereignis.
Allen Beteiligten sei herzlichst gedankt.

Zu Ehren unseres Pfarrer Heinrich Steiner stelle ich hier das Gedicht aus meinem Buch vor.

Der Diener Gottes
Kein Schnee hielt ihn zurück und auch kein Regen,
er trotzte dem eisigen Wind und dem heulenden Sturm,
mit unbändiger Kraft stemmte er sich dagegen.
Niemals verstummten, weil er nicht kam,
die Glocken im Turm.

Mit seinem Namen Ehre machender Kraft,
voll unerschütterlichem Glauben an den Herrgott behaftet,
öffnete er stets zur richtigen Stunde das Kirchentor
und stand immer pünktlich und gottestreu am Altar,
als Diener Gottes davor.
Der Herrgott ließ ihn Tag für Tag seinen Beistand spüren.
Die Pflicht, die Gemeinde in die Obhut Gottes zu führen,
wurde ihm einst vom Bischof auferlegt.
Zu dienen, den Befehl zu erfüllen, war er zeitlebens bestrebt.
In seinem Leben lernte er nicht nur die Liebe zu Gott,
nein, auch den Hass der Menschen kennen
und auch deren Spott.
An eigenem Leib hat er die Qualen der Märtyrer erlitten,
doch niemals hörte er auf,
um Gnade für die Sünder zu bitten.
Irgendwann stellte er sein Rad das letzte Mal an die Wand.
Nun sein müder Körper und seine Seele Ruhe fand.
Vom Heiligen Geist wurde er empor gehoben,
die Engel hörten dabei nicht auf, ihn zu loben.
Das Kirchentor blieb geschlossen an diesem Tag
und man hörte auch keinen Glockenschlag.
Heute öffnete man für ihn, zur richtigen Stunde,
das Himmelstor.
Dort stand er nämlich, der Heinrich, der Steinerne,
wie immer pünktlich und gottestreu
als Diener Gottes davor.
Don Josef Bauer, aus dem Buch: “Der Diener Gottes“ Seite 357






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